Alltag nach dem Ordenstreffen?!
Verfasst: Fr 13. Feb 2009, 11:24
Nachdem Falk gegangen war, ging Elsdragon auf den steinernen Balkon seiner Räumlichkeiten.
Es hatte die letzten Stunden wieder zu schneien begonnen und langsam begannen sich die Ruinen und Rohbauten der Stadt weiß zu färben. Man konnte in der Dunkelheit der Nacht von der erhobenen Position des Balkons die Feuer in den Straßen sehen und die Leute, welche sich um die Wärme scharten. Der Seneshall atmete tief ein und genoss das eisige Ziehen, welches die kalte Luft in seinen Lungen verursachte. Er stütze sich schwer auf das steinerne Geländer. So verharrte er einige Minuten und blickte auf die Stadt, welche langsam, gleich dem Phönix sich aus der Asche zu erheben begann.
Die Narben würden noch eine Zeit zu sehen sein, aber die Menschen waren schnell mit dem Vergessen und so würde auch Goldenberg bald wieder erblühen.
In den Gassen Goldenbergs drängten sich im Moment mehr Menschen zusammen, als je zuvor. Alle die Haus und Hof verloren hatten, waren in die Stadt geflüchtet, nachdem diese "befreit" worden war. Aber anstatt der erhofften Hilfe und Dingen die sie zum Überleben brauchten, fanden sie hier ebenfalls nur Not und Elend und Mangel.
So war nicht verwunderlich, dass es zuerst die Elendsviertel waren, welche erneut aus dem Boden wuchsen. kleine Baracken die sich dicht gedrängt aneinander reihten und bereits jetzt ein enges Netz aus Gässchen bildeten. Später würden hier die Orte sein, wo sich das Gesindel traf und die Stadtwache nur mit mehreren Mannen hineinwagte.
So war es bis jetzt in jeder Stadt der Menschen gewesen, die Elsdragon gesehen hatte und Goldenberg würde keine Ausnahme bleiben.
Ein weiteres Problem brachten die Massen mit sich.
Wo viele Menschen auf einem Haufen waren, brachen bald Seuchen aus.
Gestern hatte es wieder sieben gemeldete Tote gegeben, welche an einer Siche gestorben waren.
Vermutlich aber waren es zumindest noch eimal soviele, welche aber ihrer Habseeligkeiten beraubt wurden und in die Gruben der Stadt oder die Kanalisation geworfen worden waren.
Noch war es zu kalt, dass sich die Ratten vermehrten, aber sobald es wärmer wurde...
Ratten waren fast immer die Vorboten des Todes in den Städten. Vor dem Ausbruch der Pest gab es zumeist eine Rattenplage. Und wenn die Ratten zu sterben begannen, dann waren die Pocken nicht mehr fern...
Armut und schlechte hygienische Bedingungen taten das ihrige, dass sich die Ratten und das Ungeziefer vermehrten.
Marhault trat zurück in sein Zimmer und schloss die Türe zum Balkon.
Die Krähe blickte ihn seitlich an als er sich an seinen Schreibtisch setzte und Pergament, Tusche und Gänsekiel bereit legte.
Dann begann er zu schreiben:"Im Namen des höchsten Herren Sofres und seiner allerheiligsten Dienerin, der Großmeisterin Helenja.
Geschätzer Bruder Elgor...
Es hatte die letzten Stunden wieder zu schneien begonnen und langsam begannen sich die Ruinen und Rohbauten der Stadt weiß zu färben. Man konnte in der Dunkelheit der Nacht von der erhobenen Position des Balkons die Feuer in den Straßen sehen und die Leute, welche sich um die Wärme scharten. Der Seneshall atmete tief ein und genoss das eisige Ziehen, welches die kalte Luft in seinen Lungen verursachte. Er stütze sich schwer auf das steinerne Geländer. So verharrte er einige Minuten und blickte auf die Stadt, welche langsam, gleich dem Phönix sich aus der Asche zu erheben begann.
Die Narben würden noch eine Zeit zu sehen sein, aber die Menschen waren schnell mit dem Vergessen und so würde auch Goldenberg bald wieder erblühen.
In den Gassen Goldenbergs drängten sich im Moment mehr Menschen zusammen, als je zuvor. Alle die Haus und Hof verloren hatten, waren in die Stadt geflüchtet, nachdem diese "befreit" worden war. Aber anstatt der erhofften Hilfe und Dingen die sie zum Überleben brauchten, fanden sie hier ebenfalls nur Not und Elend und Mangel.
So war nicht verwunderlich, dass es zuerst die Elendsviertel waren, welche erneut aus dem Boden wuchsen. kleine Baracken die sich dicht gedrängt aneinander reihten und bereits jetzt ein enges Netz aus Gässchen bildeten. Später würden hier die Orte sein, wo sich das Gesindel traf und die Stadtwache nur mit mehreren Mannen hineinwagte.
So war es bis jetzt in jeder Stadt der Menschen gewesen, die Elsdragon gesehen hatte und Goldenberg würde keine Ausnahme bleiben.
Ein weiteres Problem brachten die Massen mit sich.
Wo viele Menschen auf einem Haufen waren, brachen bald Seuchen aus.
Gestern hatte es wieder sieben gemeldete Tote gegeben, welche an einer Siche gestorben waren.
Vermutlich aber waren es zumindest noch eimal soviele, welche aber ihrer Habseeligkeiten beraubt wurden und in die Gruben der Stadt oder die Kanalisation geworfen worden waren.
Noch war es zu kalt, dass sich die Ratten vermehrten, aber sobald es wärmer wurde...
Ratten waren fast immer die Vorboten des Todes in den Städten. Vor dem Ausbruch der Pest gab es zumeist eine Rattenplage. Und wenn die Ratten zu sterben begannen, dann waren die Pocken nicht mehr fern...
Armut und schlechte hygienische Bedingungen taten das ihrige, dass sich die Ratten und das Ungeziefer vermehrten.
Marhault trat zurück in sein Zimmer und schloss die Türe zum Balkon.
Die Krähe blickte ihn seitlich an als er sich an seinen Schreibtisch setzte und Pergament, Tusche und Gänsekiel bereit legte.
Dann begann er zu schreiben:"Im Namen des höchsten Herren Sofres und seiner allerheiligsten Dienerin, der Großmeisterin Helenja.
Geschätzer Bruder Elgor...